"Ihr müsst unbedingt rauf ins Värmland", hatten wir immer wieder von Freunden und Bekannten gehört, wenn es um Tipps für unsere Schweden-Entdeckungsreisen ging. Doch richtig warm werden konnten wir mit dem Värmland nicht - eher im Gegenteil.
Uns bleibt nicht mehr viel Zeit, um Schweden zu erkunden, bevor es zurück in die Schweiz geht. Wir haben uns deshalb vorgenommen, die Regionen zu bereisen, in denen wir bisher noch gar nicht waren. Zum Beispiel an die Südost-Küste. Auch hier gilt natürlich: Der Weg ist das Ziel!
Es ist wieder die Zeit der weissen Nächte. Jetzt, kurz vor Mittsommer wird es unter einem wolkenlosen Himmel kaum richtig dunkel. Wir werfen unsere Angeln aus und staunen in die leuchtende Dämmerung.
Den Camper gepackt, raus aus der Stadt und ab ans Meer. Unser Versuch, dem Corona-Wahnsinn zu entkommen, scheiterte kläglich. Er ist aber ist ein Parade-Beispiel für Hilfsbereitschaft und Völker-Verständigung.
Smögen ist the "place to be" für Segler, Möchtegern-Kapitäne und Menschen, die spektakuläre Fotos für Instagram suchen. Ein eigentlich wunderhübscher Ort, der der Flut an Sommergästen leider kaum noch gewachsen ist.
Zum ersten Mal in meinem Leben übernachte ich mutterseelenallein mit dem Camper in der Wildnis. Ok, es ist Wildnis für Anfänger und der VW-Bus aus Celle rückt mir wirklich furchtbar auf die Pelle.
Wir sind unglaublich gut darin, NICHT zu wissen, was es für Sehenswürdigkeiten gibt. Und so werden wir in Fjällbacka aufs Angenehmste überrascht.
Unsere erste schwedische Camper-Tour führt uns nach Fjällbacka, an der Westküste. Die Nacht mit Mitternachtssonne direkt am Meer ist ein phantastisches Erlebnis.